Familien-Sprechstunde

Damit es zu Hause und in der Schule leicht geht.

Wie Lernschwierigkeiten aufgelöst werden können; Geschwister friedlich miteinander sind und Eltern ein Liebespaar bleiben.

 

Sie hatten sich das harmonische Familienleben als Eltern anders vorgestellt, als es jetzt in der Realität eingetroffen ist? Wie viele Familien kennen Sie, die sagen: bei uns ist alles bestens, genau so haben wir es uns immer vorgestellt.

Wenn es nicht so ist, wie Sie es dachten, dann ist es trotzdem genau das, was Sie sich unbewusst gewünscht haben. Alle Eltern haben genau die Partnerinnen/Partner und Kinder, die sie brauchen, um „gute“ Eltern zu sein. Was heißt das ?

Stellen Sie sich die Frage, was Sie als Kind zu Hause schrecklich fanden und schon immer besser / anders machen wollten als Ihre Eltern. Die Antwort, die Sie jetzt geben, bestimmt wie die aktuelle Situation in Ihrer Familie ist.

Um etwas besser machen zu können als meine Eltern es mit mir gemacht haben, brauche ich ein Kind, das mir die Möglichkeit dazu gibt. Dieses Verhalten dient dazu, dass sich unser Familiensystem weiterentwickelt. Eine Evolution findet statt, die nur ausgelöst wird, wenn es Probleme gibt. So hat sich die Erziehung von Kindern in den letzten 100 Jahren deutlich verändert.

Beispiel:

Wenn ich mir als Kind mehr Hilfe und Unterstützung von meinen Eltern gewünscht hätte, dann habe ich ganz sicher heute ein Kind, das mir das ermöglicht. Durch besondere Förderung, Therapien, viele Arztbesuche, Schulprobleme usw.

Wenn ich mich in meiner Position in der Geschwisterreihenfolge ungerecht behandelt gefühlt habe, dann werde ich heute als Elternteil das Kind mit der gleichen Position stärken und bevorzugen.

Wenn meine Mutter mich besser beschützen sollte vor dem Vater, dann habe ich (als Mutter) heute wahrscheinlich einen Partner, der mir Anlass gibt, meine Kinder vor ihm zu beschützen.

 

Das sind völlig unbewusste Programme, die alle im Familiensystem miteinander arrangieren, ohne dass sie es wissen. Es werden sich immer die passenden Eltern treffen, die ihre unbewussten Programme gegenseitig bedienen.

 

Wenn Sie erkennen, wozu diese Probleme da sind, ist der erste Schritt zur Veränderung möglich. Damit es sich dauerhaft auflösen kann, ist es nötig, das ganze Familiensystem zu betrachten.

 

Es ist erwiesen, dass Traumata von einer Generation in die dritte oder vierte weitergegeben werden können. Was Großeltern und Urgroßeltern erlebt haben, prägt unser Handeln, Denken, Fühlen. Es spielt keine Rolle, ob wir genau wissen, was den Vorfahren geschehen ist. 

 

Jedes Ereignis hinterlässt eine Information im Familiensystem, damit die Nachfahren sicherer sind und sich besser schützen können vor Gefahren.

Bespiele:

§  Für einen Vorfahren wäre es wichtig gewesen, an bestimmte Geheimnisse keine Erinnerung mehr zu haben, damit sie nicht verraten werden können, kann es bei einem Enkel-/Urenkel auslösen, sich nichts merken zu können, was es gerade gelernt hat.

 

§  Wenn große Ungerechtigkeiten um Erbschaften oder Betrug vorgefallen sind, werden die nachkommenden Enkelinnen/Enkel versuchen auf ihre Weise für Gerechtigkeit zu sorgen. Dazu kann es ein immer währendes Geldproblem geben, oder einen übergroßen Sinn für Gerechtigkeit. Je nachdem zu welchem Teil der Familie das Kind gehört: dem benachteiligten oder dem sich bevorteilten.

 

§  EEin Kind hat große Schwierigkeiten in der Schule mit dem Fach Chemie. Im Familienstammbaum fällt auf, dass ein Großvater durch Gase in einem Silo erstickt ist. Dieses Kind übernimmt unbewusst den Stress des toten Großvaters und der Hinterbliebenen, die nicht wussten, wie schnell sich solche Gase im Silo bilden und es lebensgefährlich ist, sich dort aufzuhalten. Wenn der Stress aller beteiligten geklärt wird, braucht das Kind nicht länger diesen Stress zu übernehmen. Das Verständnis für Chemie wird sich verändern.

 

Um solch eine Prägung aufzulösen, bitte ich vorrangig die Eltern mit mir an diesem Thema zu arbeiten. Erst nachdem die Ursachen aufgearbeitet sind, wird das Kind involviert. In einem Gespräch wird erklärt, wie die Zusammenhänge entstanden sind und dass es nicht länger notwendig ist, das für den Großvater versuchen zu lösen.

 

Es gibt unzählige Beispiele, wie die Verknüpfungen mit den Erlebnissen unserer Vorfahren unser Leben steuern. Nur wissen wir es meist nicht.

 

Wenn Sie Ihre Familiengeschichte verstehen möchten, dann kommen Sie zur Familiensprechstunde.

Kostenloses Vorgespräch vereinbaren: 0171 / 72 22 481 oder elke_pinheiro@yahoo.de

kristallklar Coaching

 

Elke Pinheiro

 

böseR papa, gute mama (das gilt natürlich auch umgekehrt)

Es kommt häufig vor, dass sich eine Mutter bei mir meldet und Rat sucht, wie sie mit dem Vater des Kindes umgehen soll.

In der Regel höre ich erst mal was der andere Elternteil alles falsch macht mit dem Kind und wie schlimm das für das Kind ist. (Es gibt natürlich leider wirklich solche Fälle in denen Kinder vor Eltern beschützt werden müssen, aber davon spreche ich hier nicht!)

Ich höre mir ein paar Minuten an, was da so kommt und dann stoppe ich die Geschichte.

Die Frage hier ist „Für welches Kind ist das denn so schlimm?“

Welches Kind wünscht sich denn einen anderen und „besseren“ Papa? Das wird nicht der Säugling, das Kleinkind oder Schulkind sein, von dem ich erzählt bekomme.

Das ist die Mutter selbst, bzw ihr „Inneres Kind“. Sie projiziert unbewusst ihre unerfüllten Bedürfnisse der eigenen Kindheit auf das Kind und den Vater. Nur weiß sie das nicht und es wird ihr schwerfallen, das alleine zu erkennen.

 

Dazu kommt noch die innere Einstellung, alles besser zu machen als die eigene Mutter/Vater.

Beispiel: Wenn mich meine Mutter früher nicht vor meinem Vater beschützt hat, dann werde ich das jetzt auf jeden Fall mit meinem Kind tun. Dazu zählt nicht nur körperliche Gewalt sondern viel häufiger emotionale Verletzung.

 

Liegt eine solche Prägung vor, hat das Familiengefüge Vater, Mutter, Kind fast keine Chance das daraus unterbewusst ablaufende Muster zu unterbrechen.

 

Der Vater kann in so einer Situation wenig richtig machen, denn sonst kann ich als Mutter nicht beweisen, dass ich mein Kind besser beschütze. Also wird genau der Mann als Vater gewählt, der mir erlaubt diese bessere Mutter zu sein. Auch das geschieht unbewusst.

 

Das Kind „hilft“ unbewusst Situationen herbeizuführen, in denen es der Mutter erlaubt die Beschützerin vor dem „bösen“ Vater zu sein, der wieder alles falsch macht. Warum? Weil das Kind immer erst einmal das Bedürfnis hat, seiner Mutter zu helfen eine „gute“ Mutter zu sein. Das Kind selbst hätte vielleicht eine ganz andere Reaktion auf den Vater, kann das aber kaum erfahren, da die Bindung mit der Mutter in den ersten Lebensjahren so eng ist wie mit keinem anderen Menschen und somit vorgibt, wie auf das Verhalten des Vaters zu reagieren ist.

 

Ich höre dann oft „Wir streiten uns nie vor den Kindern“. Das braucht es auch gar nicht, das Kind hat schon längst alles mitbekommen und gefühlt. Dazu muss es keine Worte hören, um zu wissen, wie die Mutter den Vater und sein Verhalten bewertet.

 

Wie kommt die Familie jetzt dort raus bevor die gegenseitigen Beschuldigungen wer hier das Kind verhätschelt, übertreibt, ungerecht usw. ist überhand nehmen und bleibenden Schmerz hinterlassen. 

 

Melde Dich für ein kostenloses Vorgespräch an und wir besprechen die Möglichkeiten

- wie beide Elternteile die „guten“ sein dürfen

- Deine Kinder nicht Deine Bedürfnisse der Kindheit versuchen zu erfüllen

- Du selbst die „Kleine“ in Dir beschützt und liebst, so wie sie sich das gewünscht hätte

 

Telefon: 0171 72 22 481 oder email: elke_pinheiro@yahoo.de